Posttraumatische Belastungsstörung eines Soldaten

„Heilen Sie Ihre Vergangenheit, um Ihre Zukunft zu gestalten“

Wir verstehen, wie belastend Traumata sein können, und möchten Ihnen helfen, wieder ein erfülltes Leben zu führen.

 

Unser Team aus erfahrenen Therapeuten bietet eine individuelle und effektive Traumatherapie, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Wir nutzen moderne Verfahren und Technologien, um Ihnen eine schnelle und langanhaltende Heilung zu ermöglichen.

 

Unsere Therapeuten arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um eine Behandlung zu entwickeln, die Ihren Bedürfnissen entspricht.

 

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vergangenheit heilen, um Ihre Zukunft zu gestalten.


Posttraumatische Belastungsstörungen

Belastungsstörungen finden wir im Kapitel V des ICD-10-GM unter der Ziffer F40-F48. Im Gegensatz zu Angststörungen oder Phobische Störungen finden wir ein oder zwei ursächliche Faktoren: ein außergewöhnlich belastendes Lebensereignis, das eine Akute Belastungsreaktion hervorruft (F.43) oder eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation geführt hat und Anpassungsstörungen (F43.2) hervorruft. Obwohl weniger schwere psychosoziale Belastungen ("life events"/kritische Lebensereignisse) den Beginn und das Erscheinungsbild auch zahlreicher anderer Störungen dieses Kapitels auslösen und beeinflussen können, ist ihre ursächlich und begründende Bedeutung doch nicht immer ganz klar. In jedem Fall hängt sie zusammen mit der individuellen, häufig eigentümlichen Vulnerabilität (Verletzlichkeit), das heißt, die Lebensereignisse sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten und die Art der Krankheit zu erklären. Jedoch sind die Symptomatologie und der Verlauf immer als direkte Folge der akuten schweren Belastung oder des kontinuierlichen Traumas zuzuordnen. Das belastende Ereignis oder die andauernden, unangenehmen Umstände sind primäre und ausschlaggebende Kausalfaktoren und die Störung wäre ohne ihre Einwirkung nicht entstanden. Die Störungen sind damit Anpassungsstörungen bei schwerer oder kontinuierlicher Belastung. Sie behindern erfolgreiche Bewältigungsstrategien und führen aus diesem Grunde mit zu Problemen der sozialen Funktionsfähigkeit.

 

Die Akute Belastungsreaktion ist eine vorrübergehende Störung, die als eine Reaktion auf eine außergewöhnliche physische oder psychische Belastung auftreten kann aber im Allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen abklingt. Die individuelle Vulnerabilität und die zur Verfügung stehenden Bewältigungsmechanismen (Coping-Strategien) spielen bei Auftreten und Schweregrad der akuten Belastungsreaktionen eine Rolle. Die Symptomatik zeigt typischerweise ein gemischtes und wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von "Betäubung", mit einer gewissen Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit. Diesem Zustand kann ein weiteres „Sich zurückziehen“ aus der Umweltsituation folgen bis zu einem vollständigen Aktivitätsverlust (Dissoziativer Stupor, F44.2) oder aber zu Unruhezustand und Überaktivität (wie Fluchtreaktion oder Fugue / Erinnerungsverlust). Vegetative (unbewusst wirkend) Zeichen panischer Angst wie zu schneller Herzschlag (Tachykardie), Schwitzen und Erröten treten zumeist auf. Die Symptome erscheinen im Allgemeinen innerhalb von Minuten nach dem belastenden Ereignis und gehen innerhalb von zwei oder drei Tagen, oft innerhalb von Stunden zurück. Teilweise oder vollständiger Erinnerungsverlust, Dissoziative Amnesie (F44.0) bezüglich dieser Episode kann vorkommen.

 

Andauernde Symptome verändern die Diagnose.

 

Die Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) entsteht als eine verzögerte oder über längere Zeit hinweg bestehende Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Prädisponierende Faktoren z.B. Persönlichkeitszüge oder bestimmte psychische Krankheiten in der Vorgeschichte können die Schwelle für die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf erschweren, aber die letztgenannten Faktoren sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten der Störung zu erklären. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Albträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit „Überwachheit“, einer übermäßigen Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten. Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz (Verzögerung), die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft, in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung (F62.0) über.

 

Diagnostische Kriterien:

a. Die betroffene Person war einem kurz- oder langhaltenden Ereignis oder Geschehen von außergewöhnlicher Bedrohung oder mit katastrophalem Ausmaß ausgesetzt, das bei nahezu jedem tiefgreifenden Verzweiflung auslösen würde.
b. Anhaltende Erinnerungen oder Wiedererleben der Belastung durch aufdringliche Nachhallerinnerungen, lebendige Erinnerungen, sich wiederholende Träume oder durch innere Bedrängnis in Situationen, die der Belastung ähneln oder mit ihr in Zusammenhang stehen (Flashbacks).
c. Umstände, die der Belastung ähneln oder mit ihr im Zusammenhang stehen, werden tatsächlich oder möglichst vermieden. Dieses Verhalten bestand nicht vor dem belastenden Erlebnis (Vermeidung).
d. Entweder 1 oder 2

1. teilweise oder vollständige Unfähigkeit, einige wichtige Aspekte der Belastung zu erinnern.

2. Anhaltende Symptome einer erhöhten psychischen Sensitivität und Erregung (nicht vorhanden vor der Belastung) mit zwei oder mehr der folgenden Merkmale (Hyperarousal): . Ein- und Durchschlafstörungen .. Reizbarkeit oder Wutausbrüche ... Konzentrationsschwierigkeiten .... Hypervigilanz ..... Erhöhte Schreckhaftigkeit

e.: Die Kriterien b, c und d treten innerhalb von sechs Monaten nach dem Belastungsereignis oder nach Ende einer Belastungsperiode auf.

 

Weitere Begriffe innerhalb posttraumatische Belastungsstörungen sind: Krisenreaktion, Kriegsneurose, Krisenzustand, Psychischer Schock, Traumatische Neurose, Anpassungsstörungen (F43.2), Hospitalismus bei Kindern, Kulturschock, Trauerreaktion, …

 

Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, insbesondere Die Posttraumatische Belastungsstörung, sind Erkrankungen, die in unserer Klinik für psychosomatische Medizin behandelt werden.


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